Gemeinden können bestimmte Heckensorten vorschreiben und es kann auch Vorschriften zur Höhe und zum Grenzabstand zum Nachbargrundstück geben. Im Allgemeinen gilt, dass eine Hecke, je weiter sie weg ist, auch höher geplanzt werden darf.

Gibt es eine Pflicht zum Schneider einer Hecke?

Der Anspruch gegen den Nachbar auf Zurückschneiden der Hecke, verjährt nach 5 Jahren. Zweige, die über ihre Grundstücksgrenze ragen, dürfen Nachbarn abschneiden, wenn es für sie tatsächlich störend ist. Aber vorher muss dem Nachbarn eine Frist gesetzt werden, die Zweige selbst abzuschneiden. Das Gleiche gilt für Wurzeln einer Hecke. Auch diese dürfen nicht bis auf das Nachbargrundstück austreiben. Jeder Nachbar kann vom anderen verlangen, dass Hecken, die die Abstände nicht einhalten, zurückzuschneiden sind. Wenn eine an der Grenze stehende Hecke nur vom Nachbargrundstück aus zurückgeschnitten werden kann, muss der Nachbar das Betreten seines Grundstückes (§ 242 BGB, s.o.) dulden.

Der Grenzabstand von Hecken, ist in allen

Bundesländern außer Hamburg, Bremen und

Mecklenburg-Vorpommern gesetzlich festgelegt.

Gibt es keine Vorschriften, sollte mit Bäumen und Sträuchern bis etwa zwei Metern Höhe vorsichtshalber ein Mindestabstand von 50 Zentimetern und bei höheren Pflanzen mindestens einen Meter Abstand gehalten werden. Für alle Bundesländer gilt, dass eine Hecke nach § 921 BGB als Grenzeinrichtung anzusehen ist.

Wann müssen Hecken zurückgeschnitten

werden

Wie oft zurückgeschnitten werden muss, ist in den Bundesländern unterschiedlich geregelt. Üblicherweise aber ist es ein bis zwei Mal im Jahr. Ein Heckenrückschnitt muss nur von Anfang Oktober bis Ende Februar vorgenommen werden. Der Abstand wird von der Mitte des Triebes am Boden gemessen, welcher der Grundstücksgrenze am nächsten liegt.

Was gilt als Hecke?

Eine Hecke gilt als Grenzeinrichtung im Sinne von § 921 BGB, wenn auch nur einige Stämme der Heckenpflanzen, von der Grenze durchschnitten werden, dort, wo sie auch aus dem Boden wachsen. Eine Hecke ist als diese anzuerkennen, wenn Pflanzen, die Gehölze sind, ein- oder mehrreihig aneinander stehen, eine Höhen- und Seitenbegrenzung haben und kaum einen Durchblick zulassen.

Bambus als Hecke

Nach dem Baden- Württemberger Nachbarrecht bilden mehrere Bambuspflanzen eine Hecke. Diese Hecke darf aber nicht höher als 1,80 m sein. Und ein Metallgitterzaun darf nicht hoher als 1,50 m stehen. Ansonsten könnten die Nachbarn auf Kürzung bestehen. Bei Bambuspflanzen handelt es sich zwar nicht um Gehölze, sondern um Gräser, trotzdem kommt es auf das äußere Erscheinungsbild an und nicht darauf, wie eine Pflanze biologisch einzuordnen ist. Oberlandesgericht Karlsruhe.

Hecke und Abstand zum

Nachbargrundstück, was ist eine Hecke

nach dem Nachbarschaftsrecht

Geregelt sind im Nachbarrecht nur Grenzabstände von Gehölzen. Also Bäume, Sträucher usw.! Auch Bambus zählt mittlerweile zu den Gehölzen. Eine Hecke ist es, wenn gleichartige Gehölze lang und schmal aneinander gereiht sind. Die einzelnen Gehölze müssen eine Geschlossenheit bilden. Bei einer Hecke stehen verzweigte Sträucher dicht aneinander. Typische Heckenpflanzen sind Liguster, Hainbuche, Kirschlorbeer, Wacholder und Thuja.
Grenzabstand Hecke zum Nachbargrundstück: Baden Württemberg: Hecken bis 1,80 m Höhe 0,50 m Hecken über 1,80 m Höhe 0,50 m + Mehrhöhe über 1,80 m Berlin: mit Hecken über 2 m Höhe 1,00 m mit Hecken bis zu 2 m Höhe 0,50 m Rheinland Pfalz: mit Hecken bis zu 1,0 m Höhe 0,25 m mit Hecken bis zu 1,5 m Höhe 0,50 m mit Hecken bis zu 2,0 m Höhe 0,75 m Saarland: Hecken über 1,50 m Höhe 0,75 m Hecken bis zu 1,50 m Höhe 0,50 m Hecken bis zu 1,0 m Höhe 0,25 m Thüringen: Hecken bis zu 1,00 m Höhe 0,25 m Hecken bis zu 1,50 m Höhe 0,50 m Hecken bis zu 2 m Höhe 0,75 m über 2 m hohen Hecken ein um das Maß der Mehrhöhe größerer Abstand
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Gemeinden können bestimmte Heckensorten vorschreiben und es kann auch Vorschriften zur Höhe und zum Grenzabstand zum Nachbargrundstück geben. Im Allgemeinen gilt, dass eine Hecke, je weiter sie weg ist, auch höher geplanzt werden darf.

Gibt es eine Pflicht zum

Schneider einer Hecke?

Der Anspruch gegen den Nachbar auf Zurückschneiden der Hecke, verjährt nach 5 Jahren. Zweige, die über ihre Grundstücksgrenze ragen, dürfen Nachbarn abschneiden, wenn es für sie tatsächlich störend ist. Aber vorher muss dem Nachbarn eine Frist gesetzt werden, die Zweige selbst abzuschneiden. Das Gleiche gilt für Wurzeln einer Hecke. Auch diese dürfen nicht bis auf das Nachbargrundstück austreiben. Jeder Nachbar kann vom anderen verlangen, dass Hecken, die die Abstände nicht einhalten, zurückzuschneiden sind. Wenn eine an der Grenze stehende Hecke nur vom Nachbargrundstück aus zurückgeschnitten werden kann, muss der Nachbar das Betreten seines Grundstückes (§ 242 BGB, s.o.) dulden.

Der Grenzabstand von Hecken,

ist in allen Bundesländern

außer Hamburg, Bremen und

Mecklenburg-Vorpommern

gesetzlich festgelegt.

Gibt es keine Vorschriften, sollte mit Bäumen und Sträuchern bis etwa zwei Metern Höhe vorsichtshalber ein Mindestabstand von 50 Zentimetern und bei höheren Pflanzen mindestens einen Meter Abstand gehalten werden. Für alle Bundesländer gilt, dass eine Hecke nach § 921 BGB als Grenzeinrichtung anzusehen ist.

Wann müssen Hecken

zurückgeschnitten werden

Wie oft zurückgeschnitten werden muss, ist in den Bundesländern unterschiedlich geregelt. Üblicherweise aber ist es ein bis zwei Mal im Jahr. Ein Heckenrückschnitt muss nur von Anfang Oktober bis Ende Februar vorgenommen werden. Der Abstand wird von der Mitte des Triebes am Boden gemessen, welcher der Grundstücksgrenze am nächsten liegt.

Was gilt als Hecke?

Eine Hecke gilt als Grenzeinrichtung im Sinne von § 921 BGB, wenn auch nur einige Stämme der Heckenpflanzen, von der Grenze durchschnitten werden, dort, wo sie auch aus dem Boden wachsen. Eine Hecke ist als diese anzuerkennen, wenn Pflanzen, die Gehölze sind, ein- oder mehrreihig aneinander stehen, eine Höhen- und Seitenbegrenzung haben und kaum einen Durchblick zulassen.

Bambus als Hecke

Nach dem Baden- Württemberger Nachbarrecht bilden mehrere Bambuspflanzen eine Hecke. Diese Hecke darf aber nicht höher als 1,80 m sein. Und ein Metallgitterzaun darf nicht hoher als 1,50 m stehen. Ansonsten könnten die Nachbarn auf Kürzung bestehen. Bei Bambuspflanzen handelt es sich zwar nicht um Gehölze, sondern um Gräser, trotzdem kommt es auf das äußere Erscheinungsbild an und nicht darauf, wie eine Pflanze biologisch einzuordnen ist. Oberlandesgericht Karlsruhe.

Hecke und Abstand zum

Nachbargrundstück, was ist

eine Hecke nach dem

Nachbarschaftsrecht

Geregelt sind im Nachbarrecht nur Grenzabstände von Gehölzen. Also Bäume, Sträucher usw.! Auch Bambus zählt mittlerweile zu den Gehölzen. Eine Hecke ist es, wenn gleichartige Gehölze lang und schmal aneinander gereiht sind. Die einzelnen Gehölze müssen eine Geschlossenheit bilden. Bei einer Hecke stehen verzweigte Sträucher dicht aneinander. Typische Heckenpflanzen sind Liguster, Hainbuche, Kirschlorbeer, Wacholder und Thuja.
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